Wir konnten uns an den Steinböcken kaum "satt" sehen, so brauchten wir auch eine Stunde um vom "Sattel" bis zum Montalin zu gelangen. Normalerweise macht man diese Strecke locker in 20 Minuten. Kurz vor dem Gipfel hörten wir dann ein sehr markantes Geräusch. Ich wusste sofort um was es sich dabei handelt und fragte Thomas ob er das Geräusch kenne. Er tippte auf einen Frosch :-). Was uns da begrüsste war jedoch das Alpenschneehuhn. Auf der Seite der Vogelwarte Sempach könnt Ihr hören wie die Stimme der Hühner tönt: www.vogelwarte.ch/de/voegel/voegel-der-schweiz/alpenschneehuhn
Kurz darauf entdeckten wir auch bereits ein Männchen auf dem obersten Punkt eines Hügels. Langsam schlich ich mich heran und versuchte ein Bild zu machen. Zu meiner Überraschung konnte ich mich sehr nahe an das Huhn heranschleichen. Während des Aufenthalts am Gipfel kreiste das Huhn ständig um uns und wir konnten wunderbare Bilder davon machen. In einer Situation waren wir nur wenige Meter vom Männchen entfernt als sich plötzlich auch noch ein Weibchen aus der Tarnung hervor wagte. Man erkennt auf den Bildern das Sie bereits im Wechsel zum Sommerkleid sind. Im Winter sind Sie dann wieder komplett in Weiss. Im nächsten Blogeintrag zeige ich dann noch ein paar wunderbare Landschaftsaufnahmen von der Region.....