Am vergangenen Wochenende war ich wieder im Gebiet unterhalb des Vilans unterwegs. Ziel waren die Gämse, speziell die Jungtiere. So fuhr ich wieder mit der ersten Fahrt der Älplibahn bergaufwärts. Zügig wanderte ich auf dem Weg via Messhaldenspitz in Richtung "Grat" in der Hoffnung die Tiere dort anzutreffen. Das Gebiet war durchzogen mit einzelnen Nebelflecken was eigentlich ideal ist für die Wildtierfotografie. So konnten mich die Tiere nicht gleich schon von weitem entdecken. Leider war dann auf dem Grat selber nicht viel los. Ein Blick hinunter in die steile Felswand zauberte dann aber doch noch ein Lächeln in mein Gesicht. Etwa in 100 Meter Entfernung war die ganze "Meute" inklusive Jungtieren versammelt. Offenbar hatten Sie dort übernachtet denn einige Tiere erweckten den Eindruck, dass Sie noch schlafen würden. Schon bald begannen einzelne Tiere immer wieder in Richtung Messhaldenspitz zu schauen. Mir wurde wieder bewusst das hinter mir noch weitere Wanderer auf dem Weg in Richtung Gipfel waren. Diese waren offenbar in Gespräche vertieft und bemerkten nicht das sich der Schall in diesem Gebiet sehr gut verbreiten kann. So kam es dass sich die Gämse langsam von ihrem Standort entfernten und ausser Sichtweite kletterten. Ein paar Bilder konnte ich noch machen bevor ich dann auf die Suche nach den Schneehühnern ging. Diese Suche dauerte nicht gerade sehr lange. Exakt auf dem gleichen Steinhaufen wie im Vorjahr konnte ich ein Schneehuhn aus ca. 7 Metern Fotografieren. Offenbar ist dieser exponierte Steinhaufen sehr beliebt bei den Vögeln. Später fand ich dann noch weitere Exemplare und auch diese hatten keine Probleme aus geringer Distanz fotografiert zu werden. Später versuchte ich mein Glück dann noch bei den Murmeltieren doch um diese Jahreszeit sind Sie eher noch scheu gegenüber den Wanderern...